krieg

Geschichte über Krieg für Kinder

Verschiedene Geschichten

Die Friedenstaube: Eine Geschichte über Krieg und Hoffnung

Es war einmal ein kleines Dorf, das friedlich in einem grünen Tal lag. Die Kinder spielten auf den Wiesen, die Erwachsenen arbeiteten auf den Feldern, und alle lebten glücklich miteinander. Doch eines Tages änderte sich alles.

Ein lautes Geräusch weckte die Menschen im Dorf. Am Himmel flogen Flugzeuge, und von weit her waren Explosionen zu hören. Die Erwachsenen erklärten den Kindern, dass ein Krieg ausgebrochen war.

Die Menschen im Dorf hatten große Angst. Sie versteckten sich in ihren Häusern, und die fröhlichen Stimmen der Kinder verstummten. Der Krieg brachte Zerstörung und Traurigkeit, und niemand wusste, wann es wieder Frieden geben würde.

Inmitten dieser schweren Zeit gab es ein kleines Mädchen namens Emma. Emma liebte Geschichten über Frieden und Gerechtigkeit. Jeden Abend malte sie Bilder von einer weißen Taube, die Frieden über die Welt brachte.

Eines Tages fand Emma eine verletzte Taube unter einem Baum. Das Tier zitterte vor Angst und konnte nicht fliegen. Emma nahm die Taube vorsichtig in ihre Hände und brachte sie nach Hause. Sie fütterte sie und pflegte ihre Wunden.

Die Tage vergingen, und die Taube wurde wieder stark. Emma gab ihr den Namen „Frieda“. Doch eines Abends, als die Bomben in der Ferne zu hören waren, fragte Emma ihre Mutter: „Warum gibt es Krieg? Warum können die Menschen nicht einfach friedlich zusammenleben?“

Ihre Mutter seufzte und sagte: „Manchmal vergessen die Menschen, wie wichtig Frieden ist. Sie streiten sich, und das führt zu Kriegen. Aber kleine Gesten, wie die, die du für Frieda gemacht hast, können die Welt ein bisschen besser machen.“

Am nächsten Morgen öffnete Emma das Fenster und ließ Frieda fliegen. Die Taube flog hoch in den Himmel, drehte eine Runde über das Dorf und verschwand in der Ferne. Emma lächelte und hoffte, dass Frieda den Menschen zeigen würde, wie wichtig Frieden ist.

Einige Wochen später kam die Nachricht, dass der Krieg zu Ende war. Die Menschen im Dorf jubelten vor Freude. Sie begannen, ihre Häuser zu reparieren, und die Kinder spielten wieder draußen.

Eines Tages sah Emma eine weiße Taube auf ihrem Fensterbrett sitzen. Es war Frieda! Emma wusste, dass die Taube eine Botschaft brachte: Frieden war möglich, wenn die Menschen daran glaubten und sich dafür einsetzten.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert