Findet Nemo

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Nemo wird gefunden geschichte zum vorlesen

In den tiefen, blauen Gewässern des Ozeans lebte ein kleiner Clownfisch namens Nemo. Nemo war ein neugieriger Fisch, der gerne die Welt um sich herum erkundete. Sein Vater, Marlin, war sehr beschützend und wollte nicht, dass Nemo zu weit von ihrem Zuhause wegschwamm.

Eines Tages, während Nemo und seine Klassenkameraden mit ihrer Lehrerin, der Rochen-Dame, die Korallenriffe erkundeten, sah Nemo ein großes Boot am Horizont. „Ich wette, ich kann bis dahin schwimmen!“ rief er mutig aus. Seine Freunde waren beeindruckt, aber auch besorgt.

„Nemo, sei vorsichtig! Dein Vater wird wütend sein!“ warnte ihn ein kleiner Fischfreund. Doch Nemo wollte beweisen, dass er mutig war. Er schwamm weiter und weiter – bis er plötzlich in einem Netz gefangen wurde!

Die Fischer zogen das Netz an Bord des Bootes und fuhren davon. Nemo hatte Angst und wusste nicht, was ihn erwarten würde.

Marlin, der das Ganze von weitem beobachtet hatte, war verzweifelt. „Mein kleiner Nemo!“ rief er und beschloss, ihn zu retten. Er machte sich sofort auf den Weg und begegnete auf seiner Reise einem fröhlichen, aber etwas vergesslichen Paletten-Doktorfisch namens Dory.

„Ich helfe dir, Nemo zu finden!“ sagte Dory begeistert, obwohl sie manchmal vergaß, was sie gerade tun wollte. Gemeinsam schwammen sie durch gefährliche Strömungen, begegneten riesigen Haien und mussten sogar einem Schwarm giftiger Quallen ausweichen.

Unterwegs hörten sie von einer Schildkröte namens Crush, dass Nemo in einem Aquarium in Sydney gelandet war. Crush half ihnen, mit der Strömung schnell dorthin zu reisen.

Währenddessen schmiedete Nemo im Aquarium einen Plan, um zu entkommen. Mit Hilfe seiner neuen Freunde, darunter ein großer Kugelfisch und ein Seestern, versuchte er, durch den Abfluss zurück ins Meer zu gelangen.

Gerade als Marlin und Dory das Aquarium erreichten, sahen sie, wie Nemo tatsächlich ins Meer zurückkehrte. „Papa!“ rief Nemo glücklich, als er endlich wieder mit Marlin vereint war.

Marlin war überglücklich, seinen Sohn wieder in die Arme schließen zu können, und versprach, ihm in Zukunft mehr Freiheit zu geben. „Ich habe gelernt, dir zu vertrauen, Nemo,“ sagte er.

Von diesem Tag an erkundeten Nemo und Marlin zusammen das weite Meer, ohne Angst, aber mit viel Respekt für die Gefahren, die es birgt.


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